Das man auch in einem etwas „fortgeschrittenen“ Alter erfolgreich seine Dan- und Kyu-Prüfung ablegen kann, bewiesen unlängst zwei Judoka vom 1. JJJC Hattingen. Michael Heise, seit Anfang des Jahres vom passiven zum aktiven Mitglied gewechselt, legte am 5. April erfolgreich die Prüfung zum 8. Kyu ab. Gut vorbereitet demonstrierte er die Prüfungsanforderungen und macht sich nun auf dem Weg zum 7. Kyu, dem gelben Gürtel.Angela Andree legte nach ihrer aktiven Wettkampfzeit eine längere Prüfungspause ein, den zweiten Dan-Grad erwarb sie bereits im Jahre 2000. Wobei eine längere Prüfungspause aber nicht Trainingspause heißt . . .. Eigentlich wollte sie die Prüfung zum 3. Dan schon im Jahre 2020 ablegen, coronabedingt war eine gute Vorbereitungszeit aber nicht möglich. In diesem Jahr passt es aber, so dass sich Angela auf die Prüfung zum 3. Dan gemeinsam mit zwei Judoka (Kristina Secertzis aus Witten und Sonja Wirth aus Bonn) vorbereiten konnte. Trainiert wurden sie vom NWDK-Vizepräsidenten Wolfgang Thies, der am Prüfungstag sehr zufrieden und auch voll des Lobes für die drei Judoka war. „Das war die beste Kata, die alle drei bis dato gezeigt haben. Am Prüfungstag die Top-Leistung abzurufen ist schon super, aber das kennen die drei ja aus ihrer Wettkampfzeit. Von da an war es nur ein Leichtes, die Prüfung erfolgreich abzuschließen“ meinte er schmunzelnd.
So freut sich der 1. JJJC Hattingen die erste Trägerin des dritten Dans im Judo in den eigenen Reihen zu haben. Und Michael Heise ist ein Vorbild für alle Jung-Gebliebenen, die mit Judo im späteren Alter einsteigen. Nicht nur das Training hält das zu an fit zu bleiben (oder zu werden), man wird für die gezeigten Leistungen auch belohnt!
Text und Fotos: privat
