Westfalenturnier 2017

362 Teilnehmer gingen an den beiden Tagen des Westfalen-Einzelturniers in der Horst-Schwartz-Sporthalle in Witten an den Start. Ausrichter war der Turnverein Durchholz. Startberechtigt waren Judokas aus den Bezirken Arnsberg, Detmold und Münster.

Am Samstag ging Jona Kriese bis 60 kg an den Start. Nach einer anfänglichen Niederlage schaffte es Jona einen Sieg zu erringen. Doch abschließend musste er sich mit einem siebten  Platz in der U18  zufrieden geben.

Felix Packlin, der bei den Männern, bis 90kg gemeldet war, musste leider krankheitsbedingt absagen.

Luca Zysk startete ebenfalls bei den Männern in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 73kg. In seinem ersten Kampf traf er auf den Bundesligakämpfer Axel Walter aus Bottrop, der seinen Kampf schnell für sich entschied. Luca Zysk kämpfte als nächstes gegen Julius Feldmann aus Herten. Diesen Kampf führte Luca sehr kontrolliert und konnte seinen Gegner nach 51 Sekunden mit dem Wurf Tai-Otoshi auf den Boden bringen und im Haltegriff besiegen. Im anschließenden Kampf gegen Henrik Reikat vom Budo Sportclub Linden, zeigte Luca Zysk souverän seine Stärke und besiegte seinen Gegner in kurzer Zeit mit seiner Spezialtechnik O-uchi-gari (Wurf nach hinten). Damit sicherte er sich den dritten Platz und gewann verdient die Bronzemedaille.

Am Sonntag starteten in der Altersklasse der U15 Michael Tisetzki und Mathilda Niemeyer.

Bis 34kg wurde Michael Tisetzki eingewogen. In seinem ersten Kampf griff Michael sofort an. Anfangs schaffte Michael es seinen Gegner pausenlos aus dem Takt zu bringen und Würfe anzusetzen. Dann allerdings verfehlte Michael ein Bein und warf sich fast selbst, da er mit viel Schwung angegriffen hat. Dieses nutzte sein Gegner aus und nahm Michael in einen Haltegriff, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte.

Danach musste Michael gegen Felix Kretke antreten. Diesmal schaffte es Michael seine Angriffe gut durchzubringen und erzielte gleich dreimal hintereinander eine Wazari-Wertung, die er zu einem Haltegriff erweitern konnte, aus dem Felix nicht mehr entkam.

In seinem dritten Kampf trat Michael gegen Maurice Fiedler an. Während des Kampfes zeigte Michael wieder sein können. Mehrmals gelang es ihm einen Wurf einzudrehen und den Partner auszuheben. Dieser landete aber leider immer auf den Bauch, wodurch es keine Wertung gab. Allerdings gelang es Maurice Michael einmal auf die Seite zu werfen und erhielt eine Wertung. Diese konnte Michael in den drei Minuten nicht mehr aufholen und verlor den dritten Kampf.

In seinem letzten Kampf trat Michael gegen Falk Hobein aus Witten an. In dem Kampf startete Michael noch erschöpft aus dem vorherigen Kampf. Dennoch schaffte er es sich aus dem Umdreher Sankaku zu befreien. Allerdings geriet er so in einen Armhebel und musste sich geschlagen geben.

Letztendlich belegte Michael Tisetzki einen dritten Platz und erhielt verdient die Bronzemedaille.

Mathilda Niemeyer kämpfte in der Gewichtsklasse bis 57 kg. In ihrem ersten Kampf startete sie gegen die Kämpferin Ronja Buddenkotten. In dem Kampf merkte Mathilda schnell, dass sie ihre eigentliche Spezialtechnik nicht werfen konnte und stieg zu dem Schulterwurf Seoi-Nage um, mit dem sie Ronja auf den Rücken beförderte. Auch im nächsten Kampf schaffte es Mathilda die Schwäche der Gegnerin auszunutzen und konterte einen Angriff von ihr und beendete den Kampf mit einem Haltegriff.

Auch im Einzug ins Finale schaffte es Mathilda den Angriff von Lenya Drewes abzuwehren und griff ihrerseits an, womit sie die höchste Wertung und den Sieg errung. Im Finale musste Mathilda Niemeyer erneut gegen Ronja Buddenkotte kämpfen. In dem Kampf wusste sie nun besser Bescheid, wie die Gegnerin kämpfte und beförderte sie mit diesem Wissen schnell auf die Matte.

Damit machte Mathilda ihren Titel als Westdeutschemeisterin alle Ehre und erkämpfte sich wieder den ersten Platz.

Der Trainer Luca Zysk, lobt den Kampfgeist von Michael und Mathilda und wünscht Mathilda für das Bundessichtungsturnier in Bagnang am kommenden Wochenende viel Erfolg.

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